Laufschrift

Übergabe von Willkommenstaschen aus der Aktion #LübeckForUkraine des Forums für Migrant:innen an DRK und Johanniter

Im Rahmen der Aktion #LübeckForUkraine des Forums für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck fand die zweite erfolgreiche Übergabe von Willkommenstaschen statt. Nach Aushändigung der ersten 500 Willkommenstaschen an die Lübecker Gemeindediakonie wurden nun das Deutsche Rote Kreuz sowie die Johanniter mit 750 Willkommenstaschen, zur Ausgabe in den von ihnen betriebenen Gemeinschaft- sowie Notunterkünften, versorgt.

Erneut haben sich Ehrenamtliche des Forums für Migrant:innen, des Projekts "Moisling hilft" sowie der Stabsstelle Ehrenamt der Hansestadt Lübeck im Vereinsheim Rot-Weiß Moisling beim Packen der Taschen engagiert. Alle Taschen enthalten sowohl wichtige Informationen zur Orientierung in der Hansestadt Lübeck, als auch Material zur Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache, wie ein Deutschbuch, Notizblock und Stift. Weiterhin finden sich Hygieneartikel wie Seife, Zahnpasta, Zahnbürste, Taschentücher, Desinfektionsmittel und Masken sowie nützliche Alltagsgegenstände wie Schlüsselanhänger, Tassen und Snacks in der Willkommenstasche. "Besonders wichtig ist uns neben dem Inhalt die Geste!", erklärt Aydin Candan, 2. stellv. Vorsitzender des Forums und zuständig für die Schwerpunkte Flüchtlinge, Antirassismus und Kultur. "Wir wollen den neu ankommenden Schutzsuchenden vermitteln, dass die Lübecker Stadtgesellschaft mit ihnen fühlt, sie willkommen heißt und sie unterstützt."

"Die Willkommenstasche wird selbstverständlich an alle Neuzugewanderten ausgehändigt. Diese werden - entsprechend der aktuellen Lage - vermutlich zu einem Großteil Ukrainer:innen sein, aber selbstverständlich gilt die Geste auch für alle anderen in Lübeck ankommenden Schutzsuchenden, aus allen Ländern dieser Welt", hält Parva Soudikani, 1. stellv. Vorsitzende und zuständig für die Schwerpunkte Migrant:innenselbstorganisationen und Demokratie, fest. "Es sollte nicht zwischen Menschen und deren Leid, je nach Herkunft oder anderen Merkmalen, unterschieden werden. Alle Menschen sind gleich und haben immer, aber besonders in Krisensituationen, die für uns bis vor Kurzem noch geographisch in weiterer Ferne lagen, die Unterstützung der Gesellschaft verdient", betont Spyridon Aslanidis, Vorstandsvorsitzender des Forums.

Die Willkommenstaschen für DRK und Johanniter nahm Annika Keup, Leiterin der Gemeinschaftsunterkunft in der Ostseestraße in Travemünde, entgegen. Das DRK Lübeck betreibt die 2017 eröffnete Einrichtung in der Ostseeallee in Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe. Aktuell leben dort 222 Geflüchtete mit zehn Nationalitäten. Dazu zählen neben Schutzsuchenden aus der Ukraine auch viele aus dem Nahen Osten und Afrika. Weitere 380 Schutzsuchende betreut das DRK Lübeck in anderen Unterkünften oder Wohnungen. "Die Willkommenstaschen haben einen praktischen Wert und sind gleichzeitig eine wunderbare Geste. Wir geben sie sehr gerne an die von uns betreuten Menschen weiter und bedanken uns bei allen, die bei dieser Aktion mitwirken", sagt Annika Keup, die auch Stadtgebietsleitung Flüchtlingshilfe beim DRK Lübeck ist. "Auch uns ist es sehr wichtig, dass dabei alle Menschen bedacht und unterstützt werden. Dass das Thema Flüchtlingshilfe derzeit wieder mehr Gehör in der öffentlichen Debatte findet und somit die Hilfsbereitschaft und das Engagement der Menschen verhältnismäßig hoch ist hilft uns, die schwierige Situation, welcher die Geflüchteten ausgesetzt sind, zu erleichtern und verbessern."

Auch das Forum für Migrant:innen bedankt sich abschließend nochmals herzlich bei allen Spender:innen und Unterstützer:innen, die diese Aktion möglich gemacht haben. "Insbesondere auch bei der Sparkasse zu Lübeck AG, für die unkomplizierte und schnelle Spendenkontoeröffnung zu Beginn der Aktion, und bei der Possehl-Stiftung, für die großzügige finanzielle Unterstützung der Aktion!", so abschließend Dalila Mecker, Vorstandsmitglied und zuständig für die Schwerpunkte Familie & Soziales. "Die Possehl-Stiftung unterstützt die wichtige Arbeit des Forums für Migrant:innen bereits seit Jahren, dafür sind wir ausgesprochen dankbar!"

Die gesamte Aktion #LübeckForUkraine besteht aus verschiedenen Bausteinen. Nach erfolgreichem Transport von dringend benötigten Hilfsmitteln in die Grenzstaaten der Ukraine wurde die Spendenaktion für Willkommenstaschen ins Leben gerufen. Begleitet wurde das Engagement mit einer ideellen Erklärung der Lübecker Zivilgesellschaft - dem Lübecker Manifest -, welches das Forum mit seinen Kooperationspartnern Sprungtuch e.V. und Haus der Kulturen initiiert hat. Auch eine Demonstration "Lübeck für Frieden und Solidarität", an welcher sich zusätzlich zu den zuvor genannten das Theater Lübeck sowie Fridays for Future Lübeck beteiligten, konnte erfolgreich durchgeführt werden.

 

 

Pressemitteilung: 3. Juni 2022 - 100 Tage Krieg in der Ukraine!

Der Vorstand des Forums positioniert sich weiterhin mit Nachdruck gegen den Krieg in der Ukraine und in aller Welt! Die Possehl-Stiftung unterstützt das Forum bei beim Willkommen heißen von Schutzsuchenden!

Wie bereits auf der Demo 'Lübeck für Frieden und Solidarität', u.a. mit Fridays for Future (Gruppe Lübeck), und bei der Benefiz-Veranstaltung des Theaters Lübeck, steht der Vorstand für eine Ukraine in Frieden und Freiheit sowie für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Lübeck.

Ein brutaler Krieg in Europa dauert schon 100 Tage an. Das war 70 Jahre lang undenkbar. "Die fürchterlichen Ereignisse in der Ukraine bewegen uns alle. Jetzt heißt es, zusammenzustehen. Hoffnung gibt die große Solidarität mit den Menschen in der Ukraine", hält Parva Soudikani (1. stellv. Vorsitzende, zuständig für Migrantenselbstorganisationen & Demokratie) fest. Es werden Krankenhäuser, Schulen und Wohnhäuser in der Ukraine bombardiert, Zivilisten werden auf der Straße erschossen. "Wir fühlen mit den vielen Opfern in der Ukraine. Auch mit den Opfern aus Russland, die in diesen Angriffskrieg hineingezwungen wurden", so Spyridon Aslanidis (Vorstandsvorsitzinder), "unsere Verbundenheit gilt denjenigen, die jetzt den Mut aufbringen, sich gegen diesen Angriffskrieg und gegen die Täter zu stellen."

In Lübeck leben ca. 59.000 Menschen mit Migrationshintergrund aus 167 Ländern der Welt. Das Forum ist ihre offizielle Interessevertretung. "Schutzsuchenden zu helfen, das ist selbstverständlich unsere humanitäre Pflicht!", so Aydin Candan (2. stellv. Vorsitzender, zuständig für die Schwerpunkte Geflüchtete, Antirassismus & Kultur), "Wir wollen mit allen Menschen in Lübeck in Frieden leben und sie unterstützen, egal woher sie kommen."

Viele Menschen, Unternehmen und Institutionen stehen den Betroffenen zur Seite. "Im Namen des Forums bedanken wir uns sehr für die Hilfsbereitschaft und Spenden, insbesondere für die Unterstützung der Possehl-Stiftung", betonen abschließend die Beisitzerinnen Dalila Mecker (Familie & Soziales) und Narmin Mohammad (Jugend & Bildung) vom Vorstand.

Exemplare von der Postkartenaktion des Forums "Gegen den Krieg in der Ukraine" (Motiv hier dargestellt) sind in der Geschäftsstelle erhältlich.

 

 

Pressemitteilung vom 05.05.2022: Willkommen in Lübeck - Herzliche Geste an Geflüchtete

Ein weiterer Meilenstein in der Aktion #LübeckForUkraine des Forums für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck ist erreicht. Nach erfolgreichem Transport von dringend benötigten Hilfsmitteln in die Grenzstaaten der Ukraine wurden nun die ersten Willkommenstaschen an neu angekommene Schutzsuchende in der Hansestadt Lübeck übergeben.

Mit großem Engagement wurden die Inhalte der Willkommenstaschen in den letzten Wochen zusammengestellt und am vergangenen Wochenende, mit ehrenamtlicher Unterstützung der Ahmadiyya Gemeinde Lübeck, Moisling hilft sowie der Stabsstelle Ehrenamt der Hansestadt Lübeck, im Vereinsheim Rot-Weiß Moisling gepackt. "Dank dieser ehrenamtlichen Unterstützung konnten wir in kürzester Zeit die ersten 500 Willkommenstaschen fertig stellen. Im Namen des Forums bedanke ich mich an dieser Stelle herzlich!" so Aydin Candan, 2. stellv. Vorsitzender des Forums und zuständig für die Schwerpunkte Flüchtlinge, Antirassismus & Kultur.

Alle Taschen enthalten sowohl wichtige Informationen, zur Orientierung in der Hansestadt Lübeck, als auch Material zur Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache, wie ein Deutschbuch, Notizblock, Stift und Post-Its. Weiterhin finden sich Hygieneartikel, wie Seife, Zahnpasta, Zahnbürste, Taschentücher, Desinfektionsmittel und Masken sowie nützliche Alltagsgegenstände wie Schlüsselanhänger, Tassen und Snacks in der Willkommenstasche. "Besonders wichtig ist uns neben dem Inhalt die Geste!", erklärt Aydin Candan. "Wir wollen den neu ankommenden Schutzsuchenden vermitteln, dass die Lübecker Stadtgesellschaft mit ihnen fühlt, sie willkommen heißt und sie unterstützt."

"Die Willkommenstasche wird selbstverständlich an alle Neuzugewanderten ausgehändigt. Diese werden - entsprechend der aktuellen Lage - vermutlich zu einem Großteil Ukrainer:innen sein, aber selbstverständlich gilt die Geste auch für alle anderen in Lübeck ankommenden Schutzsuchenden, aus allen Ländern dieser Welt. Es sollte nicht zwischen Menschen und deren Leid, je nach Herkunft oder anderen Merkmalen, unterschieden werden. Alle Menschen sind gleich und haben immer, aber besonders in Krisensituationen, die für uns bis vor Kurzem noch geographisch in weiterer Ferne lagen, die Unterstützung der Gesellschaft verdient."

Die Übergabe der Willkommenstaschen erfolgte nun in einem ersten Schritt an die Gemeindediakonie Lübeck, zur Ausgabe in den von ihnen betriebenen Gemeinschaftsunterkünften. Die ersten 500 Taschen nahmen André Weidmann, Bereichsleiter Obdach und Asyl der Gemeindediakonie Lübeck, und Mitarbeitende der Gemeinschaftsunterkunft Blankensee entgegen. Dort leben 151 Geflüchtete aus 13 Nationalitäten, seit Anfang März auch vermehrt aus der Ukraine.

"Wir freuen uns wirklich sehr über die Willkommenspakete", so André Weidmann, "da das Forum für Migrantinnen und Migranten diese für alle neu ankommenden Menschen unabhängig von Status, Bleibeperspektive und Nationalität bereitstellt. Dies ist uns als Träger sehr wichtig." Der stellvertretende Bereichsleiter Heiko Praetz ergänzt: "Die Zusammenarbeit mit dem Forum für Migrantinnen und Migranten ist für uns ein wesentlicher Eckpfeiler in der täglichen Begegnung mit Menschen verschiedenster Nationalitäten. Besonders erfreulich ist, dass auf Menschen aller Nationalitäten geschaut und hierdurch eine gleichberechtigte Teilhabe gesichert wird."

Die Gemeindediakonie Lübeck betreut als größter Träger und verlässlicher Partner im Auftrag der Hansestadt Lübeck ca. 1100 Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften und Wohnungen. Darüber hinaus begleiten die betreuenden Fachkräfte auch frühere Bewohnerinnen und Bewohner (ca. 250) dezentral, nachdem diese eine eigene Wohnung bezogen haben. Die Mitarbeitenden unterstützen die geflüchteten Menschen bei allen Problemlagen des Alltags mit dem Ziel der Selbstständigkeit.

Auch die weiteren Träger sowie die Notunterkünfte in der Hansestadt Lübeck werden zeitnah mit den Willkommenstaschen ausgestattet. "Wir bedanken uns bei allen Spender:innen und Unterstützer:innen, die diese Aktion möglich gemacht haben!", so abschließend Aydin Candan. Spenden werden weiter unter dem Stichwort #LübeckForUkraine auf dem gesondert eingerichteten Spendenkonto des Forums (DE19 2305 0101 0160 6046 17) entgegen genommen.

 

 

Pack-Aktion für die Willkommenstaschen im Vereinshaus Rot-Weiß Moisling

 

Am 30.04.2022 wurden die ersten Willkommenstaschen gepackt.

Danke an alle Spender:innen der Aktion #LübeckForUkraine und die Unterstützer:innen vor Ort (Ahmadiyya Gemeinde Lübeck, Moisling hilft, Ehrenamtliche der UKRAINE-HILFEN)

 

 

Lübeck für Frieden und Solidarität - Demonstration am 10.04.2022

 

Organisiert von den Initiator:innen des Lübecker Manifests (Forum, Sprungtuch e.V., Haus der Kulturen), unterstützt von Fridays For Future Lübeck und dem Theater Lübeck

 

Quelle: Lübecker Nachrichten vom 12.04.2022

 

 

Lübecker Manifest - #LübeckForUkraine

Lübecker Manifest - #LübeckForUkraine_Unterzeichnende_Stand 22.04.2022

Anmerkung: Das Lübecker Manifest - #LübeckForUkraine bleibt auch nach Übergabe zur Unterzeichnung geöffnet; der Stand des Manifest wird wöchentlich aktualisiert

 

Im Rahmen der Kooperation von Sprungtuch e.V. und dem Forum für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck ist die Idee entstanden, eine inhaltliche Positionierung zur Lage in der Ukraine mit einer starken, gemeinsamen Stimme aus Lübeck zu schaffen.

Zusammen mit dem Haus der Kulturen ist das "Lübecker Manifest - #LübeckForUkraine" entstanden. Am 11.03.2022 haben Stadtpräsident Puschaddel und Bürgermeister Lindenau das unterschriebene Manifest im Rathaus entgegengenommen. Beide äußerten sich sehr positiv und sicherten zu, Lübeck ist und bleibt weltoffen.

Julius Schorpp, Geschäftsführer von Sprungtuch e.V., unterstrich die großartige Reaktion der Zivilgesellschaft in Lübeck. Spyridon Aslanidis, Vorsitzender des Forumsvorstandes bedankte sich im Namen der Vortandskolleg:innen, dass die höchsten Repräsentanten der Stadt sich die Zeit nahmen, um das Manifest persönlich entgegen zu nehmen und lobte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Initiator:innen.

Er sprach für viele Menschen als es erwähnte, dass Lübeck seine Wahlheimat ist, er hier gerne lebt, diese Stadt liebt und besonders glücklich ist, dass gerade Stadtpräsident Puschaddel und Bürgermeister Lindenau so verantwortungs- und respektvoll die politische Führung der Stadt inne haben. Beide Vertreter der Hansestadt sicherten zu, dass Lübeck seiner humanitären Verantwortung gerecht werden wird. Schutzsuchenden wird in Lübeck geholfen. Der familiäre Fluchthintergrund des Stadtpräsidenten stärkte den emotionalen Aspekt dieser Zusage.

 

Aufruf zur Unterzeichnung des Lübecker Manifests vom 08.03.2022:

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kooperationspartner:innen und Interessierte in Lübeck,

anlässlich des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine läuft in Lübeck derzeit viel Unterstützung auf den unterschiedlichsten Ebenen an. Im Rahmen der Kooperation von Sprungtuch e.V. und dem Forum für Migrantinnen und Migranten der Hansestadt Lübeck ist die Idee entstanden, eine inhaltliche Positionierung zur Lage in der Ukraine mit einer starken, gemeinsamen Stimme aus Lübeck zu schaffen.

Sie erreicht im Anhang das dazu erstellte "Lübecker Manifest - #LübeckForUkraine". Wir würden uns sehr über eine Unterstützung auch von Ihrer Seite freuen - gerne können Sie diese Mail auch innerhalb Ihrer Netzwerke weiter teilen. Im besten Fall entsteht so eine lange Unterschriftenliste von Akteur:innen, welche die enge Zusammenarbeit für die Betroffenen des Krieges auch auf inhaltlicher Ebene widerspiegelt und Teil von entsprechender Öffentlichkeitsarbeit sein wird.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie das Manifest unterstützen! Senden Sie dazu einfach eine kurze E-Mail , wenn Sie mit Ihrer Einrichtung, Initiative oder Institution, ihrem Verband o.Ä. als Unterzeichnende im Manifest aufgenommen werden möchten. Mail mit Angabe der genauen Bezeichnung der/des Unterzeichnenden an: karoline.stojan-brauer@sprungtuchev.de

Für Rückfragen können Sie sich ebenfalls gern an diese Adresse wenden.

 

 

Spendenaufruf #LübeckForUkraine

Das Forum für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck sammelt Spenden für:

  • dringend benötigte Hilfsmittel in den Grenzregionen der Ukraine
  • Willkommenspakete/-taschen für neu ankommende Schutzsuchende in der Hansestadt Lübeck (das Paket enthält sowohl wichtige Informationen, zur Orientierung in der Hansestadt Lübeck, als auch Produkte, die bei Ankunft benötigt werden (Hygieneartikel u.ä.))

Spendenkonto zur Aktion
Empfänger:                       Forum für Migrantinnen und Migranten
IBAN:                               DE19 2305 0101 0160 6046 17
Kreditinstitut:                    Sparkasse zu Lübeck
Verwendungszweck:          LübeckForUkraine

Solidarität mit der Ukraine _ Spendenaufruf #LübeckForUkraine

Mit Pressemitteilung vom 01.03.2022 hat der Vorstand des Forums für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck bereits seine vollste Solidarität mit der Ukraine sowie allen Betroffenen bekundet und den völkerrechtwidrigen Angriff verurteilt. „Wir sind alle zutiefst erschüttert!“ sagt Spyridon Aslanidis, Vorstandsvorsitzender des Forums.

Heute haben Vertreter:innen des Vorstands eine erste umfangreiche Sachspende, unter dem Leitsatz #LübeckForUkraine, mit Babynahrung, Hygieneartikeln uvm. an eine, dem Vorstand bekannte private Initiative, übergeben. „Bei der Übergabe wurde uns das große Leid, dass sowohl in der Ukraine als auch in den Grenzregionen herrscht, noch mehr bewusst“ ergänzt Spyridon Aslanidis. „Die Hilfslieferung, welche für morgen geplant war, wird bereits heute Nacht nach Rumänien transportiert, um Verletzte an der Grenze zu versorgen. Die Initiatoren haben Anrufe von vor Ort lebenden Freunden und Bekannten erhalten, mit der Information, dass bereits jetzt keine Schmerzmittel und kein Verbandsmaterial mehr vorhanden sind.“ berichtet Aydin Candan, 2. stellv. Vorsitzender des Forums. „Es ist schwer zu begreifen, was gerade passiert und es macht uns sprachlos! Um hier etwas Hilfestellung zu leisten, sind wir in eine nahe gelegene Apotheke gegangen und haben kurzfristig unsere Sachspende erweitert.“

Der Vorstand des Forums für Migrantinnen und Migranten möchte noch einmal ausdrücklich allen Engagierten in der Hansestadt Lübeck danken, die in kürzester Zeit umfangreiche Hilfsaktionen organisieren. „Das Engagement ist überwältigend.“ sagt Spyridon Aslanidis. „Auch freuen wir uns, dass die Hansestadt Lübeck seit gestern umfangreiche Informationen auf Ihrer Website bereit hält und u.a. das Engagement koordiniert.“  

Bereits heute morgen hat der Vorstand entschieden sein Engagement auszuweiten und hierfür eigens ein Spendenkonto (DE19 2305 0101 0160 6046 17) eingerichtet.

Zum Einen sollen mit den Geldern weitere Sachspenden, von dringend benötigten Hilfsmitteln, realisiert werden. Zum Anderen sollen neu in der Hansestadt Lübeck ankommende Schutzsuchende mit einem „Willkommenspaket/-tasche“ unterstützt werden. Das Paket soll sowohl wichtige Informationen, zur Orientierung in der Hansestadt Lübeck, als auch Produkte, die bei Ankunft benötigt werden (Hygieneartikel u.ä.), enthalten. „Besonders wichtig ist uns auch die Geste!“ erklärt Dalila Mecker, Vorstandsmitglied des Forums und zuständig für die Schwerpunkte Familie und Soziales.  „Es soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die Lübecker Stadtgesellschaft mit den Menschen fühlt, sie willkommen heißt und sie unterstützt.“ Die Tasche wird selbstverständlich allen Neuzugewanderten zugänglich gemacht bzw. an geeigneter Stelle ausgehändigt. Dies werden, entsprechend der aktuellen Lage, vermutlich zu einem Großteil Ukrainer:innen sein, aber selbstverständlich gilt die Geste auch für alle anderen in Lübeck ankommenden Schutzsuchenden, aus allen Ländern dieser Welt. „Es sollte nicht zwischen Menschen und deren Leid, je nach Herkunft oder anderen Merkmalen, unterschieden werden. Alle Menschen sind gleich und haben immer, aber besonders in Krisensituationen, die für uns bis vor Kurzem noch geographisch in weiterer Ferne lagen, die Unterstützung der Gesellschaft verdient.“

 

Spenden werden ab sofort unter folgender Bankverbindung entgegen genommen:

 

Empfänger:                   Forum für Migrantinnen und Migranten

IBAN:                           DE19 2305 0101 0160 6046 17

Kreditinstitut:                Sparkasse zu Lübeck

Verwendungszweck:      LübeckForUkraine

 

Das Forum für Migrantinnen und Migranten ist berechtigt, Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Bitte wenden Sie sich hierzu, nach einer Spende, an die Geschäftsstelle des Forums für Migrantinnen und Migranten, Tel. 0451-1221219, E-Mail: forum.integration@luebeck.de

Der Vorstand möchte sich in diesem Zusammenhang herzlich bei der Sparkasse zu Lübeck AG für die freundliche und kurzfristige Unterstützung bedanken.

Weiterhin wird das Forum kurzfristig, zusammen mit seinem Kooperationspartner Sprungtuch e.V., Projekt FLOW 4.0, ein Lübecker Manifest entwerfen. Neben diesen beiden Akteur:innen können hier weitere Lübecker Träger, Initiativen u.ä. unterzeichnen und ihre Solidarität mit den Betroffenen bekunden.